PETER
ZUMTHOR.THERME IN VALS
Er
hat viele Gebäude entworfen und auch gebaut aber Therme in Vals ist sein bestes
Gebäude.Er war nicht ein kommerziell Architekt, aber er hatte viel Erforlg mit
dem Therme in Vals. Seit 1998 steht die Therme unter kantonalem Denkmalschutz.
Die Therme befindet sich in einem Gebäudekomplex aus den 1960er
Jahren,bestehend aus Hotelgebäuden und Wohnhäusern.Peter Zumthor entschied
sich, nicht die bestehenden Häuser als Vorbild zu nehmen,sondern ein Gebäude zu
entwerfen,das mit der Geologie und Topografie der Umgebung in Verbindung steht.
Peter Zumthor,sagt über sein Bauwerk:”Berg,Stein,Wasser-Bauen im
Stein,Bauen mit Stein,in den Berg hineinbauen,aus dem Berg herausbauen,im Berg
drinnen sein”
Das Gebäude erscheint heute wie ein poröser Stein.
Das Bad soll an einen Steinbruch erinnern,aus dem Quader herausgeschnitten wurden.Die verbleibenden Blöcke und die dazwischenliegenden Hohlräume bilden somit das Gebäude.Für die Ummatelung dieser Blöcke wurden 60.000 Steinplatten aus Valser Gneis mit je einem Meter Länge verbaut.Sie stammen aus dem nahegelegenen Steinbruch.
In der Anlage befinden sich diverse Bäder,wie beispielsweise ein Warmbad,ein Kaldbad,ein Blütenbad oder Dampfbäder.Der Architekt reduzierte das Badeerlebnis auf das Wesentliche und so finden sich in der Therme keine Erlebnisbadelemente wie Rutschen oder Sprudelbäder.
Zumthor nennt das Rudas-Bad in Budapest von 1566 als Inspirationsquelle.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgvglH4rzX6X3HTgyq0jXD2iID2j3ad7OhfsO8pxsP_Fj7iAAEmsgX6RmOBDLUgKeIs4LpC4cMbxP_Uw4_p0iAHOlatYJWlfsEHRdAOFZkE7z2N0KnaD3umwmzZF_b9FBGbqeAYasvDuZhM/s1600/1426-peter_zumthor_termas_vals.jpg)
Die
Deutsche Kunsthistorikerin Katja Marek vergleich die Therme Vals mit einem
römischen Bad.Die Therme Vals hat viele Analogien,aber auch Unterschiede zur
römischen Badekultur.Die römischen Bäder bestanden aus einem Warmbad
(Caldarium),einem Schwimmbecken (Piscina),einem Durchgangsraum(Tepidarium) und
einem Kaltbad (Frigidarium).Es waren verschiedene Räume für die Garderobe,den
Aufenthalt,die Ruhe und die Massage vorhanden.Sie und das Badewasser wurden
durch einen Hypokausten (eine Bodenheizung)erwärmt.Die Thermen hatten meist
nach Süden oder Südosten ausgerichtete Fesnter.Die flankierenden Ruhe- und
Massageräume Bowie die Fensterfront sind mit der heutigen Therme Vals
vergleichbar.Ebenso entsprechen die gegenüberliegenden Kalt-und
Warmwasserbecken,sie ducrch einen kurzen Gang getrennt sind,der römischen
Badekultur.